Auf den Jazzopen in der Stuttgarter Innenstadt begeisterten 53 Konzerte elf Tage lang rund 45.000 Besucher. Für den sicheren Anschluss von Lautsprechern, Bildschirmen & Co. ans Stromnetz wurden Anschlussleitungen verwendet, die flexibel in trockenen, nassen und speziell in rauen und öligen Umgebungen sowie im Außenbereich verlegt werden können. 

Lapp ist exklusiver Connectivity Partner der Jazzopen und hat sich bewusst für die Unterstützung des Festivals entschieden. Denn für das Stuttgarter Familienunternehmen ist dies eine gute Plattform, um den Bekanntheitsgrad zu steigern und bei der Gewinnung von Fach- und Führungskräften zu unterstützen. Insgesamt kamen bei den Jazzopen rund 13 Kilometer Kabel von Lapp zum Einsatz. „Ohne unsere Verbindungslösungen, ohne Kabel, die Musik und Licht zum Leben erwecken, finden auch keine Jazzopen statt“, so Matthias Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Gruppe.
 

Die Bühne am Schloßplatz ist 28 Meter breit, 17 Meter hoch und 18 Meter tief und zählt zu den größten Open-Air-Bühnen der Welt. „Nach dem Festival ist vor dem Festival. Wir haben schon im vergangenen Herbst mit der Planung begonnen“ erzählt Matthias Kreiner, Produktionsleiter der Jazzopen. Er ist nicht nur für den gesamten Bühnenaufbau und die Festival-Infrastruktur zuständig, sondern bringt auch die Sonderwünsche der Künstler:innen in Einklang mit den Gegebenheiten vor Ort. Zu seiner Aufgabe zählt auch die Abstimmung mit den einzelnen Bands. „Von den Deep Purple bekam ich ein 26-seitiges-Heft an Vorgaben. Dabei geht es darum, wie groß die Bühne sein muss, wo die Scheinwerfer stehen, wie groß die Garderobe sein muss oder auch, welche Verpflegung Backstage verlangt wird“. Wenn Anforderungen mal nicht übereinstimmen, muss er neu verhandeln. „Manchmal gehen bis zu 50 Emails hin und her bis alles passt“, so Matthias Kreiner.

Light & Sound-Lösungen aus der Region

Für die Bühnentechnik beauftragt Matthias Kreiner vor allem Dienstleister aus der Region Stuttgart. Von der Firma d&b audiotechnik in Backnang kam erstmals ein neues Soundsystem, genannt Soundscape. Normalerweise stehen die Lautsprecher rechts und links der Bühne, diesmal hingen sie in einer Reihe über der Bühne. Das verbesserte das Hörerlebnis. Der Zuschauer hörte mit Soundscape quasi in 3D, denn die Musik kam von dort, wo sich auch das Instrument befand und nicht von den Lautsprechern.

Ein weiterer Technikpartner der Jazzopen ist die Sound &Light Veranstaltungstechnik aus Leonberg, die Licht- und Videotechnik beisteuerte. So waren rechts und links der Bühne 12 x  8 Meter große Bildschirme angebracht sowie mehrere kleine Bildschirme an der Seite. Auch die Positionierung der rund 250 Scheinwerfer musste genau komponiert werden. Dafür gab es für jede Veranstaltung einen exakten Beleuchtungsplan. Für den sicheren Anschluss aller Geräte ans Stromnetz wurden die H07RN-F-Anschlussleitungen von Lapp verwendet. Sie sind flexibel in trockenen, nassen und speziell in rauen und öligen Umgebungen, sie können im Außenbereich verlegt werden und halten auch schweren mechanischen Belastungen stand. Zur Verdrahtung der anlagenübergreifenden Steuerkreise kam die Anschluss- und Steuerleitung Ölflex 159 zum Einsatz.

Einzeladern für die Stromversorgung

Um die Stromversorgung kümmerte sich die Firma MEEVI-rent aus Stuttgart. Sie verwendet dafür ebenfalls H07RN-F-Anschlussleitungen sowie die flammwidrige Einzelader H07 VK. Der Strom für die Bühne kam vom Neuen Schloss: Dort stand ein großer Trafo mit 800 kW Leistung – für den Notfall stehen Stromaggregate bereit. „Wir verwenden seit Jahren fast überall Kabel von Lapp und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gab nie einen Ausfall. Und notfalls wäre es ja nicht weit zur Quelle, da das Unternehmen seinen Sitz in Stuttgart Vaihingen hat“, so Matthias Kreiner abschließend.