Hochreine Kunststoffteile: Forschungsprojekt soll Produktion von Kunststoffkomponenten verbessern

21.06.2016 -

CTR hat das Forschungsprojekt OPtima ins Leben gerufen. Es soll die Produktion von Kunststoffkomponenten für Halbleiteranlagen verbessern. Einer der Hauptprobleme dabei ist, kleine und kleinste Einschlüsse zu detektieren, die gerade einmal 0,25 mm² „groß“ sind. Derzeitige Inspektionslösungen ermöglichen zwar eine Prüfung der Geometrietoleranzen, sind jedoch nicht in der Lage, das Material oder die Einschlussart bzw. die –struktur ausreichend zu überprüfen. Die Physikerin und CTR Bereichs- und Projektleiterin, Christina Hirschl: „Wir wollen in dem Projekt mehrere Dinge erreichen. Einerseits gilt es, die Einschlüsse systematisch zu untersuchen und die Ursachen zu identifizieren. Die Ergebnisse wollen wir dann für die Optimierung des gesamten Produktionsprozesses nutzen, um ein automatisiertes und in den Produktionsprozess integriertes Qualitätssicherheitsverfahren zu entwickeln, der einer Null-Fehler-Produktion nahe kommt.“ In einem ersten Schritt werden mikro-analytische Methoden genutzt, um Identitäten, Strukturen und Häufigkeiten der Einschlüsse und deren Ursachen zu identifizieren. Aufbauend darauf soll ein Demonstrator realisiert werden, der alle drei Kriterien – Einschlussgröße, -struktur und -material – in einem Umfeld hoher Produktvielfalt und -dynamik erfassen kann. Dazu untersucht das Team systematisch verschiedenste Methoden wie optische, spektroskopische oder auch akustische Mess- und Prüfverfahren.

Ressourceneffizient produzieren

All die Forschungsarbeiten und Demonstrator Entwicklungen sollen dazu führen, dass die Ressourcen- und Produktionseffizienz in Bezug auf Rohstoffe, Energie, Arbeitszeit und Abfallvermeidung verbessert wird. Läuft alles nach Plan, können die Erkenntnisse und Ergebnisse auch für andere Branchen, wie der Lebensmittel- oder Medizintechnikindustrie, die ebenfalls hochreine Kunststoffteile benötigen, genutzt werden. Das Projekt "OPtima" wird aus Mitteln der Forschungs-, Technologie- und Innovations-(FTI) Initiative "Produktion der Zukunft"- gefördert und von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt.

Kontakt

CTR Carinthian Tech Research AG

Europastraße 4/1
9524 Villach / St. Magdalen
Österreich

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